Bundesbildungsministerin Karliczek besucht Kompetenzzentrum ML2R in Dortmund

Im Juli besuchte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek das Kompetenzzentrum Maschinelles Lernen Rhein-Ruhr (ML2R), um sich über aktuelle Projekte und die Zukunftspläne des Zentrums zu informieren.

Das ML2R, angesiedelt in Bonn, Sankt Augustin und Dortmund, ist einer von vier bundesweiten Knotenpunkten für ML-Spitzenforschung, Nachwuchsförderung und Transfer, initiiert und gefördert durch das  Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF. Wie diese Forschungsschwerpunkte ihren Weg in wirtschafts- und gesellschaftsrelevante Anwendungen finden, zeigten die ML2R-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler anhand von sechs konkreten Projekten. Den Auftakt machte Roberta, die veranschaulichte, wie Anwendungen der Künstlichen Intelligenz funktionieren und selbst programmiert werden können.

 

»Mit unserer ‚Roberta-Initiative‘ zeigen wir am Fraunhofer IAIS bereits seit über 15 Jahren, wie einfach es ist, Technik nicht nur zu nutzen, sondern selbst zu gestalten – schon mehr als 450.000 Kinder und Jugendliche haben wir mit ‚Roberta‘ für Technik begeistert und ans Programmieren herangeführt«, betonte Prof. Wrobel, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS in Sankt Augustin und Professor an der Universität Bonn. »Im Kontext des ML2R zeigen wir, wie auch komplexe Themen wie KI und Maschinelles Lernen spielerisch begreifbar werden.« Roberta-Leiter Thorsten Leimbach zeigte ein Experiment zur Programmierung von EV3-Robotern von LEGO Mindstorms. Für die Programmierung wurde das Open Roberta Lab verwendet. Die Demonstration veranschaulichte, anhand der Roboter, die ihre Umgebung erkennen und entsprechend Reaktionen per Eingabe erlernen konnten, wie Programme und Maschinen lernen und intelligent agieren können.

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Frau Karliczek spricht mit Thorsten Leimbach über Roberta und KI | Foto: BMBF/Anja Spiller